26. 11. – 20.12. 2015
Städtische Galerie Haus Seel, Siegen
Kristian Kosch · Kurt Wiesner · Kai Uwe Körner · Stella Kown-Mockenhaupt · Silke Krah · Michael G. Müller · Bruno Obermann · Ingo Schultze-Schnabl · Helga Seekamp · Susanne Skalski · Stephanie Süßenbach
Eröffnung: Donnerstag, 26. November 2015 um 19 Uhr
Begrüßung: Bürgermeister der Universitätsstadt Siegen
Einleitung: Kirsten Schwarz · Kunsthistorikerin PDF: Text zur Einführung
Zur Ausstellung „Zwischenräume“
Der Titel einer Ausstellung wird normalerweise zuerst festgelegt, dann überlegen sich die Künstler, die sich zur Teilnahme gemeldet haben, was ihnen zu diesem vorgegebenen Thema einfällt; verwerfen die ersten Ideen, denken neu und legen fest, wie sie ihre Arbeit anlegen wollen.
Und dann erst gehen sie an die Arbeit.
Wenn aber wie in dieser Ausstellung Künstler vorgestellt werden, die sich zuvor um die Mitgliedschaft in der ASK beworben hatten und angenommen wurden, ist alles etwas anders.
Die Arbeiten der neuen Künstler, mit denen sie sich dem interessierten Publikum und natürlich auch ihren neuen Kollegen vorstellen wollen, sind ja schon fertig. Jetzt gilt es basierend auf den Arbeiten, die von den neuen Mitgliedern zur Präsentation ausgewählt worden sind, einen passenden Titel zu finden. Für die etablierten Mitglieder, die die Neuvorstellung mit ihren Arbeiten begleiten wollen, geht es dann darum, in ihrem Fundus eine oder mehrere Arbeiten zu finden, die zu dem Titel der „Neuen“ passen.
Für alle Beteiligten eine spannende Zeit.
Bei der Ausstellung ‚Zwischenräume’ der neuen ASK-Mitglieder Kristian Kosch und Kurt Wiesner und ihren ‚Unterstützern’ Kai Uwe Körner, Stella Kown-Mockenhaupt, Silke Krah, Michael G. Müller, Bruno Obermann, Ingo Schultze-Schnabl, Helga Seekamp, Susanne Skalski, Stefanie Süßenbach ist dies wieder einmal gut gelungen.
Zwischenräume findet man in der Ausstellung in vielfältiger Art. Schon die erweiterte Ausstellungsfläche schafft Zwischenräume durch die beiden Ebenen und dank der größeren Wandfläche auch zwischen den Arbeiten, was das Betrachten der Bilder noch eindrücklicher macht.
Zwischenräume finden sich aber auch in den Arbeiten selbst, besonders in den in sich verschlungenen Gelastik Objekten von Kristian Kosch, die er mit handelsüblicher Gelatine und viel Geduld erstellt. Hier schaffen die Zwischenräume Raum, öffnen Durchblicke und schaffen immer wieder neue Sichten auf das Objekt.
In den graphischen Arbeiten von Kurt Wiesner sind die Zwischenräume mal offen, der Druckträger wird sichtbar, ein anderes mal durch Farbe gefüllt, aber trotzdem als Zwischenraum erkennbar schaffen sie den gewollten, erwarteten Bildeindruck.
Und so ist es auch bei allen Arbeiten der anderen teilnehmenden Künstler, in denen auf unterschiedliche Weise und in verschiedenen Techniken Zwischenräume dargestellt, genutzt, gefüllt oder beschrieben werden.
PDF: Text-zur-Ausstellung
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