Eine Retrospektive
24. November bis 18. Dezember 2016
Städtische Galerie Haus Seel, Siegen
Bruno Obermann · Helmut Riekel
Eröffnung: Donnerstag · 24. November 2016 · 19 Uhr
Begrüßung: Angelika Flohren, 2. Stellv. Bürgermeister der Univeristätstadt Siegen
Grußworte: Kai-Uwe Körner, 2. Vorsitzender und künstlerischer Leiter
Zur Vernissage findet ein Künstlergespräch statt mit Franz-Joseph Weber, Kunstverein Siegen
Zur Ausstellung
Die Ausstellung „Zweiklang – Eine Retrospektive“ wurde durch die ASK-Mitglieder Michael Schumann und Kurt Wiesner kuratiert. Durch die vorgegebene Zuordnung der Arbeiten zu Räumen und Wänden und die festgelegte Reihenfolge der Bilder wurde die Hängung wesentlich vereinfacht. Bereits am Abend des 22.11.2016 war der Raum im Erdgeschoss fertig und auch im Untergeschoss war schon eine Wand voll bestückt.
Nach der Begrüßung der Besucher der Vernissage durch den künstlerischen Leiter der ASK, Kai-Uwe Körner, der RWE/innogy als Sponsor und Helga Dellori von Kultur-Siegen für ihre professionelle Unterstützung dankte, eröffnete die 2. Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Siegen, Angelika Flohren, die Ausstellung.
In ihrer Rede ging sie auf die künstlerische Entwicklung und die umfangreiche Ausstellungstätigkeit von Helmut Tiekel und Bruno Obermann ein, die zusammen auf 140 Jahre Lebenserfahrung zurückblicken können. Mit Gruppen- und Einzel-Ausstellungen sind die beiden Künstler nicht nur in Siegen, sondern auch im Ausland als Vertreter des Siegerlandes aufgetreten.
Anschließend befragte Franz-Josef Weber, Geschäftsführer des Kunstvereins Siegen, Helmut Riekel und Bruno Obermann in einem Künstlergespräch zu ihrer künstlerischen Laufbahn und zu ihrer Mitgliedschaft in der ASK. Helmut Riekel schilderte anschaulich, mit welchen Gefühlen er sich 1967 mit seinen Arbeiten bei Theo Meyer-Lippe vorgestellt hat und wie ihm dann bei der nächsten Ausstellung „ein Eckchen“ für seine Arbeiten zugewiesen worden ist. Nach dreimaliger Ausstellungsbeteiligung als Gast war er dann automatisch Mitglied der Künstlervereinigung.
Bruno Obermann war als junger Künstler Mitglied der Künstlergruppe „Direktkunst“ in Netphen. Seine Künstlerkollegen und auch er betrachteten die Siegener Gruppierung eher als „Alte-Herren-Club“, zu dem sie mit ihrer modernen Kunstauffassung nicht passten. Nach der Auflösung der Netphener Gruppe bereichert er nun seit 2006 mit seinen expressiven Arbeiten die Vielfältigkeit in der ASK.
Zum Abschluss des Künstlergespräches gab Franz-Josef Weber das Wort wieder an Angelika Flohren, die von sich selbst sagte: „Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne das letzte Wort habe!“. Sie danke den ca. 60 anwesenden Gästen, eröffnete die Ausstellung formell und wünschte interessante Einblicke und Gespräche mit den Künstlern.
Pressestimmen
Siegener Zeitung vom 24. November 2016
Westfälische Rundschau vom 24. November 2016