Schulz, Gabriele

Objekte, Skulpturen

Gabriele Schulz, deren Verlangen nach kreativer Arbeit in früheste Jahre zurückreicht, stellte in Deutschland und im Ausland (Belgien, Holland, England, Österreich/Slowenien, Weissrussland, Portugal) aus, gewann Preise in Wettbewerben und fertigte Auftragsarbeiten für öffentliche Räume in Arnsberg, Berlin, Siegen, Düsseldorf und für die Landesgartenschau Trier. Nach Experimenten mit unterschiedlichen Materialien realisiert sie im Augenblick ihre Ziele und künstlerischen Visionen als Antwort auf vorgegebene Orte, deren sichtbare oder verborgene Architektur, Geschichte und/oder Fluidum. Die Skulpturen sind Metaphern für reflektiertes Erleben, Zusammenhänge und verborgene Schönheiten des Lebens. Sie loten den Zusammenklang von dynamischer Materialstruktur – Schichten aus Schiefer und Zellulose, verwobenes Reisig – und geometrischer oder naturhafter Form aus, rufen die dem Material und der Gestalt innewohnenden, auch ambivalenten Konnotationen auf, oder setzen sich – als farbige Zelluloseobjekte – jenseits der Form in poetischer Fantasie fort. Zuordnungen von künstlich oder natürlich werden irrelevant, die Grenzen fließend.

Dr. Ingrid Helena Helmke, 2004

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